Modul 7: VerlaufsplanungHaushaltsplanungEine Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe II Gymnasium Ohmoor 2003. Durchgeführt in der Vorstufe (Kl. 11) im Fach Gemeinschaftskunde. |
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Verlauf | Ziele | Inhalte/Methoden/Materialien | Evaluation |
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Auslandserfahrung wird heute in vielen Berufen großgeschrieben. Gerade die Europäische Union bietet viele Erleichterungen für ihre Bürger beim Aufenthalt zu Ausbildungs- und Berufszwecken außerhalb ihres Heimatlandes. In den nächsten Stunden werden Sie sich anhand eines konkreten Beispiels über die Möglichkeiten informieren und eine Finanzierungsplanung für einen Auslandsaufenthalt erarbeiten. | |||
Der erste Schritt besteht darin, ein Land der Europäischen Union und ein Fachgebiet zu wählen. Sie können unter den angegebenen Beispielen wählen oder Ihre eigenen Wünsche nehmen oder beides miteinander kombinieren. Beispiele für Wünsche:
Alexander, Anna und Paul wollen jeweils ein längeres Praktikum in einem anderen Land der EU machen
Ermitteln Sie per Internet, Informationsschriften oder über persönliche Kontakte die gegebenen Möglichkeiten in diesem Land, auf diesem Fachgebiet ein Studium, eine (praktische) Berufsausbildung oder ein Berufspraktikum zu machen und entscheiden Sie sich dann mit Begründung für eine davon. Das Land können Sie mit max. 2 weiteren Mitschülern gemeinsam auswählen, für einen Ausbildungsweg muss sich jede(r) individuell entscheiden. Info z. B. über: sowie Hinweise in den beigefügten Informationsbroschüren. Informieren Sie sich zunächst über die verschiedenen Ausbildungswege: Universität - andere Hochschulen (staatlich, privat) - betriebliche Ausbildung - Berufsfachschulen - Kombination aus Studium und betrieblicher Ausbildung (neu) ...und den entsprechenden Formen im Ausland Welche Zulassungsvoraussetzungen muss ein Bewerber erfüllen? Welche Abschlüsse kann man dort machen? Wie lange dauert diese Ausbildung? Weitere wichtige Fragen? Ebenso für Auslandspraktika! |
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Der 2.Schritt: Finanzplanung
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Ermitteln Sie, welche regelmäßigen und unregelmäßigen Einzahlungen Ihnen zufließen würden. Vorgabe: Ihre Eltern sind in der Lage, Sie mit einer Summe in Höhe des Kindergeldes zuzüglich 250 € monatlich zu unterstützen. Die restliche Summe müssen Sie selbst beschaffen. Ermitteln Sie, welche Möglichkeiten Ihnen an Ihrem Ausbildungs(Praktikums)ort bei dem gewählten Ausbildungsgang zur Verfügung stehen. Welche Möglichkeit bevorzugen Sie ? Ermitteln Sie reale (Durchschnitts-)Werte. |
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Betrachten Sie die für Sie angekreuzten Ereignisse. Auf welcher Seite der Liquiditätsrechnung (Einzahlungen/ Auszahlungen) werden diese Ereignisse wirksam ? Zeichnen Sie ein Diagramm der Ein- und Auszahlungen. Müssen Sie etwas unternehmen, um die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen ? Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Liquidität: Andere Ausgaben reduzieren(welche ?) - einen Kredit aufnehmen (welcher Art ?) - etwas aus Ihrem Besitz verkaufen - zusätzliche Einnahmequellen erschließen (welche ?) Ereignisse: |
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Leistungsnachweise für die Bewertung:Schriftliche Leistung:Mappe zum Thema: Finanzierung eines Ausbildungsabschnitts im Ausland (EU)
Sichtbar werden sollte dabei die Fähigkeit zur eigenständigen Bearbeitung! Also bitte die Ergebnisse nicht lediglich in Form von ausgedruckten Internetseiten präsentieren. Denken Sie bitte auch an eine leserfreundliche Gestaltung, auch in sprachlicher Hinsicht. Das Ganze sollte am Beispiel einer Person zeigen, welche (finanziellen) Möglichkeiten zur Verwirklichung bestimmter Ausbildungsinteressen er /sie hat und welche davon er/sie für sich am besten findet. Das Ergebnis aller Vorgaben und Entscheidungen sollte in Form einer Haushaltsplanung für ein Jahr übersichtlich dargestellt werden. Laufende Kursarbeit:Mitarbeit in Plenumsphasen Nachweise(Listen, Grafiken, Notizen) zu den drei Ermittlungsaufgabenaufgaben (Auszahlungen, Einzahlungen, Kredit an Studenten/Auszubildende) Evtl. Kurztests zu Fachbegriffen der Finanzwirtschaft |
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QuellenangabenInformationsbroschüren/Zeitschriften:Audimax Reifeprüfung Heft 1/2002 Jetzt geht's los. Tipps und Infos für Schulabgänger. 4., aktualisierte Auflage März 2002. Next (WirtschaftsWoche Next) Heft 1/2003. Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH '' EINSTIEG. Magazin zur Berufs- und Studienwahl. Magazin zur Messe für Berufsausbildung und Studium (EINSTIEG) in Hamburg, Januar 2003. Verlag EINSTIEG GmbH Köln abi Berufswahlmagazin Heft 3/2003. Hrg. Bundesanstalt für Arbeit. sowie Hefte 1/2003, 4/2003 Uni-SPIEGEL. Das Studenten-Magazin, Heft 1/Februar 2003 SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG SALZ, Hochschulzeitung für Hamburg, Ausgabe 2, November 2002, Hrg.: Verfasste Studierendenschaft der Universität Hamburg Dreplaner Studium und Beruf 2001/2002. Dresdner Bank Die Finanzen nach dem Abitur. Sparkassen Start-Service (Stand: März 1998) Deutscher Sparkassen-Verlag GmbH Sonstige Materialien:Finanzplanung: Liquidität als Kernproblem, iff - Institut für Finanzdienstleistungen e.V., Hamburg Veit, S./ Weinhold, M.: Verbraucher- und Ratenkredite. Wie Sie am günstigsten Ihre Anschaffungen finanzieren. Hrg. von: iff - Institut für Finanzdienstleistungen e.V., Hamburg: rororo 1998, S. 45 - 67 Internetadressen:http://europa.eu.int. http://195.185.214.165/europa_kommt/ |
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