Problematisierungsphase |
- Ankommen in der Gruppe; Arbeitsfähigkeit herstellen; Nachfragen nach offenen Fragen
der letzten Sitzung
- Lebenspraktische Möglichkeiten von Kreditrückzahlungsmöglich-keiten
kennenlernen
- Optimierung des eigenen Krisenmanagements
- Gespür für Planungshürden entwickeln; Kreativität für die Problembewältigung
erhöhen
|
- (20') "Reizwortassoziationen" (s. a. Materialsammlung): MT verliest Begriffe, die mit
den Themen der vorherigen und heutigen Sitzung zu tun haben. Die TN werden gebeten, ihre
spontanen Assoziationen auf Karten zu schreiben. Die Karten werden eingesammelt, vom MT
gesichtet, geordnet und evtl. aufgehängt. Im anschl. Plenum kommentiert die Gruppe die
gesammelten Assoziationen. MT versucht dabei Bezüge zu heutigen Gruppensitzung
herzustellen, z.B. zu den Begriffen "Kündigung des Dispo", "gescheiterte Kontoeröffnung"
"Schufa", "das Kleingedruckte", "Bargeldlos konsumieren mit der Kreditkarte", "wieder
eine Rechnung", "Einzugsermächtigung", "Unvorhergesehene Ereignisse: Auto kaputt etc."
"Vollmacht" etc.
- (20') "Brainwriting": Die TN erhalten die Fragestellung:
"Welche Tipps
gebe ich einem Kollegen/Familienangehörigen /Freund, damit er stets seine Schulden
zurückzahlen kann ?". Sie erarbeiten zunächst in Einzelarbeit möglichst
viele Antworten/Ideen. Diese vergleichen sie mit denen ihres Nachbarn. Dem Paar, das als
erstes eine gemeinsame Antwort/Idee gefunden hat, reicht das MT eine Folie, auf der diese
Antwort/Idee notiert wird. Dann gibt dieses Paar die Folie an das nächste sich meldende
Paar weiter, das eine Übereinstimmung gefunden hat. Dieses prüft, ob seine Antwort schon
auf der Folie steht. Wenn nicht, ergänzt das Paar diese Antwort auf der Folie usw.
(siehe Beispiel).
- Zwischendurch werden nun Rote Karten mit rückzahlungsrelevanten kritischen
Lebensereignissen an die TN verteilt, und dazu wird wieder wie zuvor vorgegangen (siehe
Beispiel).
|
"Stimmungsbarometer" (s. Verlaufsplan 1) |
Informationsphase |
- Übertrag der Blätter auf Flips
- Prioritätensetzung
|
(20') Mittels demokratischer Punktwahlmethode wird eine
"Tipp-Hitliste" entwickelt. Dafür erhält jeder TN 10 Klebepunkte, mit denen er die
Tipps gewichten kann. Er kann alle Punkte auf einen Tipp verwenden, sofern er diesen
allen anderen vorzieht. In den meisten Fällen wird er es vorziehen, die Punkte auf
mehrere Tipps aufzuteilen, wobei er diese mit der Punktezahl gewichtet. Es kann überlegt
werden, die Klebepunkte für Männer und Frauen farblich zu unterscheiden und die
Ergebnisse entsprechend getrennt auszuwerten. Wenn alle TN ihre Klebepunkte verteilt
haben, kann mit diesem Ergebnis die Tipp-Hitliste erstellt werden (ggf.
geschlechtsspezifisch). |
|
Transfer-/ Reflexionsphase |
- Reflexion der eigenen Möglichkeiten, Erarbeitung eines "Vorsorgepapiers" (Verteilung
nächste Gruppensitzung)
- Stärkung der Eigenkompetenz
|
- (30') Die Lösungsvorschläge auf der Hitliste müssen anschl. gemeinsam und gelenkt
durch den MT hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit für die TN nachvollziehbar bewertet werden.
Dabei muss eine durch den MT gelenkte Erörterung folgen, warum einzelne Tipps schlechter
bewertet wurden bzw. eigentlich hätten schlechter bewertet werden müssen. Auch sollte ein
Abgleich des Ergebnisse mit den Teilnehmererfahrungen erfolgen.
- Auf dieser Grundlage wird eine korrigierte "Tipp-Hitliste" erstellt, die vom MT für
die nächste Veranstaltung als Ergebnispapier (als sog. "Vorsorgepapier") an alle TN
ausgeteilt wird.
|
- Beobachtung des Lernprozesses
- Ggf. Festhalten der unterschiedlichen Bewertungen durch Männer und Frauen
- Anfertigung der "Tipp-Hitliste"
|