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Modul 2: Materialliste

Private Versicherungen

Eine Unterrichtseinheit für die Sekundarstufe I
Skript als PDF

Per Lorenz
Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung
Zentrum Schule & Wirtschaft

 

Benötigtes Material Vorhanden Bemerkungen
Ja Nein

Material 1 "Nicht so abwegig, wie man denken könnte"

Ein Schadensfall ungeheuren Ausmaßes entsteht mit Folgen für alle Beteiligten. Jugendliche werden sich vielleicht nicht betroffen fühlen, weil sie die Dimension dieses Unfalls für unwahrscheinlich halten. Dem soll dadurch vorgebeugt werden, dass eine Schülerin Auslöserin dieses Unfalles ist und das Geschehen dadurch wieder in den Vorstellungsbereich der Jugendlichen gerückt wird.

Das Material 2 "Leider nicht so abwegig - Was geschieht? Was folgt daraus?" soll einer genaueren Analyse des Sachverhaltes dienen. Vor allem wird deutlich, dass Kerstins Eltern ohne Versicherung finanziell ruiniert wären.

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Zusammenstellung einer Liste von Risiken durch Schülerinnen und Schüler, gegen die sich versichern würden.

Dieses Vorhaben greift die Bedenken von Jugendlichen auf, dass das Beispiel unter 1. zu abwegig sei. Bei der Auflistung könnte auch über mögliche Schadenshöhen diskutiert werden, wobei deutlich werden sollte, dass es Fälle gibt, die die Finanzkraft der Familien bei weitem übersteigen.

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Material 3 "Vorsorge mit Versicherungen"

In diesem Text wird deutlich, dass bei aller Vorsicht Schadensfälle auftreten können, die die Finanzkraft einer Familie übersteigen. Durch die größeren Schadenshöhen heutzutage wird auch die traditionelle Verwandten- oder Nachbarschaftshilfe überfordert.

Mit dem Rätsel in Material 4 kann eine Lernkontrolle durchgeführt werden. Zur Vereinfachung kann darauf hingewiesen werden, dass die besonders hervor gehobenen Begriffe in Material 3 die gewünschten Lösungsbegriffe darstellen.

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Material 5 "Bedingungen und Beiträge der neuen BdV-Fahrradversicherung"

Am Beispiel einer Fahrradversicherung soll deutlich werden, wie eine Versicherung funktioniert. Dass eine Versicherung im Schadensfall Leistungen erbringt und der Versicherungsnehmer Prämien bezahlt ist relativ einleuchtend.

Im Beispiel der Fahrradversicherung wird deutlich, dass nicht jederzeit der Nennwert des versicherten Gegenwertes erstattet wird. Auch die Prämien variieren und hängen z.B. vom Wohnort des Versicherten ab. Außer einer regelmäßigen Prämienzahlung stellt die Versicherung Bedingungen auf, bevor sie in Leistung tritt.

Diese Bedingungen könnten am Beispiel dieser relativ anschaulichen Versicherung für Jugendliche erarbeitet werden.

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Mit dem Material 7 "Welche Versicherungen gibt es in den Familien ?" können z.B. in einer Hausaufgabe die Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern ins Gespräch kommen. Dabei geht es nicht um die gesetzlichen Sozialversicherungen. Die Ergebnisse der Gespräche könnten Grundlage sein für eine Sammlung von privaten Versicherungen, die nach Namen und Beispielen für Schadensfälle aufgeschlüsselt wird.

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Material 8 "Was ist beim Start ins "richtige" Leben als Versicherter wichtig ?

Hier können Jugendliche erarbeiten, dass Versicherungen abgestimmt auf die Lebenssituation abgeschlossen werden sollten, um unnötige Versicherungsverträge zu vermeiden und dadurch den eigenen Etat zu entlasten. Das Material stellt verschiedene Lebenssituationen vor, die sich im Anschluss an die Schule bzw. auch bei Auszug aus dem Elternhaus ergeben.

Nach entsprechenden Vorgaben kann die Lehrkraft begründete Antwort dazu verlangen, welche Versicherung in welcher Situation angeraten ist.

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Mit Material 9 "Private Versicherungen" kommen neue Versicherungskunden ins Blickfeld. Hierbei sollen konkreten Versicherungsbedarfen entsprechende Versicherungen zugeordnet werden. Das kann als Lernkontrolle eingesetzt werden, bringt jedoch auch neue Versicherungsformen ins Gespräch.

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Mit Material 10 und Material 11 "Kraftfahrzeug-Haftpflicht" und "Erstes Auto versichern" wird eine der bisher nicht erwähnten Versicherungen aufgegriffen. Hier wird in stärkerem Maße als bei der Fahrradversicherung in Material 5 deutlich, dass viele Faktoren auf die Prämienhöhe einwirken, die Versicherungsleistung jedoch gleich bleibt. In digitalisierter Form bringt dieser Text durch Hyperlinks die Möglichkeit, zusätzliche Informationen einzuholen.

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In einem Rollenspiel, in dem ein "Versicherungsvertreter" "Kunden" unvorteilhafte Angebote unterbreitet, sollen diese deutlich machen ob und warum sie gewillt sind, diese Versicherung abzuschließen. Die Mitspieler werden mit Informationen für ihre Rolle versorgt. Auf Material 8 kann zurück gegriffen werden. Bei Bedarf könnte die Lehrkraft den Versicherungsvertreter spielen.

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Material 13 bietet die Möglichkeit für eine Lernkontrolle. Die Entscheidungen für eine Versicherung sollten gegebenenfalls auch begründet werden. Auch Material 6 eignet sich als Lernkontrolle

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